In den letzten Jahren ist der Personenschiffverkehr im Donaukanal / Wien stark gestiegen. Hierdurch kam es durch Wellenschlag, verursacht durch den Schiffsverkehr, zu einer starken Belastung der Ufersicherungen. Dort wo die Böschungen lediglich durch einen Steinwurf gesichert sind, kam es zu massiven Ausschwemmungen und in Folge zu Böschungseinbrüchen.
Besonders stark wurde die rechte Donaukanalböschung im Bereich der Wienflussmündung bei der Urania angegriffen. Die Böschungen waren dort eingebrochen und haben die Standsicherheit der dahinterliegenden „Strandbar Herrmann“ gefährdet.
Die Stadt Wien vertreten durch die MA45 – Wiener Wasserbau hat daher entschieden, diesen ca. 140m m langen Bereich, zu sanieren.
Hierfür wurde eine Vorfußsicherung aus groben Wasserbausteinen mit einem Gesamtgewicht von 1.400 Tonnen bei einem Steingewicht von 300 bis 1000 kg pro Stein eingebaut. Die abgerutschte Böschung wurde mit Dammschüttmaterial wieder aufgebaut und mit einer Filtermatte gesichert, welche das Ausschwemmen von Feinteilen zukünftig verhindern soll. Darauf wurde eine Berollung aus Wasserbausteinen mit einer Stärke von 60 cm aufgebracht, wobei das Steingewicht der Berollung ca. 50 bis 300 kg pro Stein beträgt. Die Wasserbauarbeiten wurden vom Wasser aus mit einem Schiff durchgeführt.