Das im Jahre 1913 errichtete Gründerzeithaus der Ertl’schen Stiftung im ersten Wiener Gemeindebezirk wurde als eines der ersten Stahlbetonbauten in Wien von der Firma Porr realisiert. Das in prominenter Lage liegende Haus wurde in den letzten Jahrzehnten von verschieden Firmen genutzt, die zahlreiche Umbauten durchführten. Weiters wurde das Dachgeschoß für Büros und Wohnungen ausgebaut.
Esprit plante in diesem Haus die Errichtung eines neuen Geschäftslokals mit ca. 800 m² Nutzfläche zuzüglich Lagerräume und Büroflächen. Die Verkaufsflächen waren im Parterre und Mezzanin vorgesehen, im Souterrain die Lagerräume.
Im Zuge der neuen Nutzung wurden die Treppenaufgänge neu organisiert und eine Rolltreppe eingebaut. Weiters waren Deckenverstärkungen und Unterzugsauswechslungen erforderlich. Zur besseren Raumnutzung wurde in Teilbereichen eine Zwischendecke eingezogen. Zur Klimatisierung der Verkaufsflächen wurden Lüftungsgeräte eingebaut, die wegen der filigranen Deckenkonstruktion auf Stahlkonstruktionen aufgehängt werden mussten.